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Freitag, 30. September 2011

Sehnsucht nach Meer

Ich bin zwar gerne in den Bergen, aber noch lieber am Meer - egal ob Ostsee, Nordsee oder Atlantik - Meeresrauschen und Wind sind pure Entspannung. In der "Block-Zeit" Bee werden dieses Jahr Themen Blöcke genäht und mein Thema ist das Meer. Es sind schon reichlich Blöcke hier eingetrudelt, einige seht ihr HIER - inzwischen sind es noch mehr geworden, sie sind nur noch nicht alle fotografiert. Die Blöcke sind 20x20 cm groß und für einen größeren Quilt werden schon noch ein paar mehr gebraucht. Einige meiner "Internet Bekanntschaften" haben mich tatkräftig unterstützt. Ein besonders schönes Exemplar kam von Lucy - Danke! Der Block ist wunderbar geworden. Auf der Suche nach weiteren Gestaltungsmöglichkeiten für die Meeres Blöcke bin ich auf ein älteres Paperpiecing Muster gestoßen. Bei der Stoffauswahl waren Blautöne - die im Meeres Quilt dominieren sollten - in meinen Augen nicht so passend. Und so wurde aus dem Meeres-Block ein (mein ganz persönlicher) Tassen Teppich (Mug rug)!
Jetzt werde ich meine Tasche packen und nach gucken, ob die Ostsee noch da ist, wo die Ostsee sein sollte... Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

Sonntag, 25. September 2011

Ein klitzekleine süße Kleinigkeit

Im Laufe der Schul-Jahre unserer Kinder haben wir verschiedene Varianten der Schulverpflegung ausprobiert. Durchgesetzt hat sich dabei vor der Schule ein Frühstück mit Joghurt und Müsli oder Brot mit Frischkäse und Marmelade/Honig. Zum Mittag wird von den Kindern ein von mir gekochtes Mittagessen favorisiert. Einerseits ehrt mich das, auf der anderen Seite ist es auch anstrengend. An den Tagen, an denen ich nicht koche (Ursachen wie: keine Lust, nix im Kühlschrank, keine Zeit...), kommt es zu Protesten. "Gibt es nichts zum Mittagessen???!!!" Auch sind die Schultage inzwischen recht lang geworden, fast jeden Tag bis 14:30 Uhr - manchmal auch bis 15:30 Uhr. Da muss unbedingt Proviant mitgenommen werden. Von der einen Tochter kommt dann morgens regelmäßig die Frage: "Hast Du noch eine klitzekleine süße Kleinigkeit?" Als gute Eltern haben wir natürlich Süßigkeiten in Form von Schokoriegeln mit gegeben, obwohl wir den Aussagen über gesundes Naschen in der Werbung nie wirklich geglaubt haben. Nun habe ich eine Alternative zu diesen "leeren" Kohlenhydraten gefunden: ein Kuchen im Glas! Natürlich muss man sich nicht gleich ein Buch kaufen, denn im WWW gibt es genügend Rezepte. Ich denke ein einfacher Rührteig tut es auch. Wir haben heute ein "Kuchen im Glas" Grundrezept verwendet: 200g weiche Butter mit 150g Zucker und 1 EL Zitronensaft cremig rühren, dazu nach und nach 4 Eier, dann 150 g Mehl + 1 TL Backpulver + 75 g Speisestärke geben und gut verrühren. (Speisestärke hatte ich nicht - also 225g Mehl). Weck-, Schraub- oder Sturzgläser (250 ml) werden mit Öl aus gepinselt und zu zwei Dritteln mit Teig befüllt, dann ohne Deckel im Ofen bei 160°C Umluft 35 min gebacken. Damit der Grundteig nicht so langweilig ist, haben wir unten in die Gläser Äpfel mit Zimt geschnitten.
Nach dem Backen werden die Gläser sofort mit dem Deckel verschlossen - die Kuchen sind so ca. 4 Wochen haltbar (Theoretisch! Bei uns bestimmt nicht.) Das finde ich sehr praktisch - z. B. für einen kleinen Haushalt mit wenig Kuchenessern, als kleines Mitbringsel für Kuchenfreunde oder einfach als portioniertes Dessert.
Wir haben die Gläser sehr zaghaft befüllt, aus Angst der Teig könnte überlaufen. Deshalb hatten wir nach 6 fertigen Küchlein noch immer Teig übrig. Mit etwas Kakao und Quark wurde dieser etwas gestreckt und reichte für vier weitere Gläser....
Hat man ein Sturzglas verwendet, kann der kleine Kuchen einfach aus dem Glas gestürzt werden, ansonsten lässt er sich auch mit einem Löffel genüsslich verzehren! Ein leckerer Nachtisch nach dem Pausenbrot ist für die nächsten Tage garantiert. Ich bilde mir sogar ein, er sei durch Verwendung von Vollkornmehl und Biorohrzucker gesünder als ein Schokoriegel! Ach, und wer keine passenden Gläser hat, findet sie garantiert HIER.

Freitag, 23. September 2011

Mountain climber bag

Ja, ab und zu nähe ich auch noch! Ich betreibe im Moment "slow sewing" - nach dem Konzept von "slow food" - alles langsam und mit Genuss. Zwischendurch habe ich auch sehr lustige 3 Tage mit einem Buch verbracht - Susanne Klingner "Hab ich selbst gemacht" - Ich hatte viel Spaß beim Lesen, obwohl das Buch mehr an Leser gerichtet ist, die zum Selber machen ermutigt werden sollen! Es ist einfach anregend, lustig, es betrachtet die DYI Bewegung von vielen verschiedenen Seiten - und - vielleicht werde ich das Stollenrezept aus dem Buch vor Weihnachten ausprobieren. 
Das Buch ist ausgelesen, unser Kabelanschluss hat den Geist aufgegeben... also? Selber machen!
Eine Geburtstags Einladung naht und das Geburtstagkind fährt bald in die Berge. Für Notfälle habe ich diesen Beutel genäht. Er kann an Klettergurt oder Rucksack mit Karabiner einfach befestigt werden.
Er wird mit wichtigen medizinischen Dingen befüllt. Ich dachte da an Pflaster, Hirschtalg, Ohropax (Matratzenlager auf den Hütten!) und Schokoriegel (Hungerast auf dem Berg).
Der Beutel würde noch besser hängen, wenn die Lasche mit dem Ring ca. 1 cm dichter an der Öffnung angebracht wäre. Da habe ich nicht aufgepasst! So wie der Ring nun angebracht ist, kann der Beutel  dafür mit einer Hand geöffnet werden - auch ein Vorteil am Berg.
Fröhliches Kraxeln!

Donnerstag, 15. September 2011

For the Love of Solids - a modern swap

Ein Swap ist ein Tausch - meist in Flickr Näh-Gruppen organisiert. Getauscht wird Genähtes in fast jeder Form, wie z.B. Kissenbezüge, Puppen Quilts, Taschen, Täschchen, Mug Rugs und vieles vieles mehr. In jeder Gruppe gibt es einen Organisator, der die Tauschwilligen einlädt und der die ganze Organisation übernimmt. Klingt spannend, oder? Inzwischen habe ich schon mehrere Bees und zwei QAL ausprobiert (wobei meine Quilts vom QAL noch nicht fertig sind..) 
Meine immer vorhandene Neugier für "Neues" hat mich bei einem internationalen Swap teilnehmen lassen, dem "For the Love of Solids" Swap. Die Swap Mama hat jedem Teilnehmer (100 Stück!!!) einen Fragebogen gemailt, auf dem Wünsche, Farbvorlieben und Abneigungen abgefragt wurden. Jedem Teilnehmer wurde dann ein Partner zugeteilt und dessen ausgefüllten Fragebogen per mail zu geschickt. Den Namen seines Partners durfte man nicht verraten! Alles streng geheim! Mein Partner hat sich einen Miniquilt gewünscht, Lieblingsfarbe Navy Blau, möglichst mit Hexies, dazu ein wenig Hand genähtes und auch gerne Naturstoffe..... Puh! Schnell hatte ich eine Idee, die leider nicht umsetzbar war. Also neue Idee, die auch schwierig war - Mit Mühen und unter Zeitdruck ist dieser Miniquilt entstanden:
Die Rückseite:
Um kleine Rückmeldungen vom Partner zu bekommen, hofft man auf Kommentare zu eingestellten Fotos von der Stoff-, Musterauswahl und den einzelnen Fortschritten. Schwierig ist es, wenn der Partner "stumm" bleibt oder nur wenig kommentiert. Zweite Aufgabe in diesem Swap war noch eine zweite Kleinigkeit - auch in einfarbigen Stoffen - zu nähen. Von mir gab es für meinen Partner eine kleine Tasche:
Dazu noch etwas Schokolade und ab mit dem Paket zur Post. Eine Woche ist es nun schon unterwegs und ich hoffe es kommt wohl behalten an! Mein Päckchen von meinem Partner habe ich schon! Juchu! Ich habe mir alles in Blau gewünscht, am liebsten einen Tischläufer. Und das ist, was ich bekommen habe:
Danke, liebe Nyla!! Schön, nicht wahr?
Fazit für mich: ich brauche eine Swap Pause! Ich fand den ganzen Swap sehr Zeit aufwendig. Hätte ich nur nähen müssen, wäre es ok. Zum Swap gehört aber fairer Weise auch ein fast tägliches kontrollieren der Flickr Gruppe, sowie das kommentieren der neuen Fotos - hier von 100 Teilnehmern - Das kostet viel Zeit, die ich im Alltag nicht habe. Vielleicht mache ich irgendwann einmal noch einen klitze kleinen Swap mit Mug Rugs mit......

Sonntag, 11. September 2011

Besuch in Finnland und ein neues Backbuch

Ein verlängertes Wochenende mit guten Freundinnen in Helsinki - gibt es etwas besseres um dem Alltag zu entkommen? Vor drei Jahren ist S. mit Sack und Pack nach Finnland "ausgewandert", seit dem besuchen wir sie jedes Jahr. Dieses Wochenende ist immer sehr entspannt, obwohl wir mit acht Mädels in einen Haushalt mit drei kleinen Kindern einfallen. Wir machen Ausflüge, gehen in die Sauna und werden mit leckerem Essen versorgt. 
Liebevoll versucht uns S. die finnische Kultur näher zu bringen - wir werden über Politik, Natur, Traditionen und Gepflogenheiten der Finnen ausführlich informiert - dazu gibt es leckere Landes typische Gerichte. Um einiges hier in Berlin noch einmal zu Kochen und zu Backen habe ich mir - von S. empfohlen - dieses Backbuch gekauft:
Mein erster Back-Versuch ist erfolgreich gelungen - zum Glück habe ich noch schnell ein Foto gemacht, denn meine immer hungrige Familie hat bereits alles aufgegessen.... Das Rezept gebe ich gerne per email an alle Interessierten Bäcker weiter.
Der nächste Finnland Besuch ist schon in Planung - genauso wie ein weiterer Bericht über S., über die es ab Oktober noch viel zu berichten gibt!

Montag, 5. September 2011

Berliner Blogger & Freunde Treffen 2011


Letztes Jahr war es so schön! Warum also nicht noch einmal? Hier nun unsere Einladung an Euch:

2. Bloggertreffen in Berlin
Sonntag, 06. November 2011
ab 11:00 Uhr
(Ort wird per email bekannt gegeben)

Wir - Suschna, Catherine, Lucy, Melleni und ich - freuen uns auf Euch!